Durst 09/2023

Markt & Trends 27 Grand-Places 12. An dieser Adresse mitten in Fribourg befinden sich das alte Schützenhaus und auch der Jo-Siffert- Brunnen von Jean Tinguely. Es ist eine gute Adresse. An dieser Stelle zu investieren lohnt sich, hat sich Gilles Ancion gesagt. «Die letzten 25 Jahre wurde hier ein Irish Pub betrieben», sagt der Gastronom. Das Gebäude sei «in einem sehr schlechten Zustand» gewesen und man habe sich entschlossen, «von A bis Z alles zu renovieren». Wenn Gilles Ancion «Alles» sagt, meint er auch wirklich alles: Die gesamte Technik, die Küche, die Bars, die Offenausschankanlage, die sanitären Einrichtungen, die Böden, die Terrasse und natürlich auch die Decken, die Wände, die Dekoration und die Möbel – alles ist neu im neuen Lokal. Der Name passt ebenso wie das Konzept: Gilles Ancion hat sich entschieden, sein neues Lo- kal schlicht Café des Grand-Places zu nennen. Warum auch einen Namen erfinden, wenn man an einer solch illustren und historischen Stätte Gäste empfangen darf? Zum Konzept. Das Café ist eigentlich eine Brasserie mit einer grossen Neukunde: Café des Grand-Places in Fribourg Grosse Investition an guter Adresse Das alte Schützenhaus mitten in Fribourg hat eine lange und bewegte Geschichte, die im Jahre 1762 beginnt. Seit Juni dieses Jahres führt der erfahrene Gastronom Gilles Ancion an dieser ehrwürdigen Stätte das Café des Grand-Places. Das Beispiel zeigt exemplarisch, welch wunderbare Plätze man in der Gastronomie mit Visionen und der Kraft zu investieren schaffen kann. AUFWENDIGER UMBAU BIS INS KLEINSTE DETAIL Der Eingang ist stilvoll. «Wir haben von A bis Z alles renoviert.» Gilles Ancion Cardinal ist präsent. Das alte Schützenhaus ist präsent. Auswahl an Offen- und Flaschenbieren. Wie eine Brasserie ist das Lokal auch eingerichtet: stilvoll und schlicht mit viel Holz und anderen passenden Materialien. Beim Umbau wurde darauf geachtet, das Wesen des Hauses zu unterstreichen. Das merken die Gäste bereits, wenn sie sich dem neuen Café des Grand-Places nähern: Die Fensterläden hat man zwar neu gestrichen, ihr ursprünglicher Charakter wurde aber beibehalten. Passend dazu das schön gestaltete Schild über dem Eingang. Essen kann man im Café, das eigentlich eine Brasserie ist, natürlich auch. «Unsere zwei Hits sind das Lachsfilet von ‹Swiss Lachs› aus den Alpen und das Entrecôte, für das wir das Fleisch von ‹Swiss Black Angus› beziehen», erzählt Patron Gilles Ancion und sagt damit auch gleich, dass er grossen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität legt. Das Zielpublikum umfasst alle Bevölkerungsgruppen. Gilles Ancion: «Ob jung oder alt, arm oder reich, schwarz oder weiss: Bei uns sollen sich alle wohlfühlen.» Dank des gelungenen Umbaus, der feinen Speisen und nicht zuletzt der grossen Biervielfalt aus dem Feldschlösschen-Sortiment werden sie dies auch tun. Der Start im September ist jedenfalls geglückt. www.cafedesgrandplaces.ch

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