Durst 07/2020
Markt & Trends 29 Fregola Sarda ai frutti di mare Rezept 1. Die Muscheln putzen, offene aussortieren. 2. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und mit Knoblauch, Peperoncino und einigen ganzen Petersilienstängeln aromatisieren. 3. Die Muscheln und einen Spritzer Weisswein dazugeben, zudecken und bei hoher Hitze 2 Minuten dämpfen. Den Sud durch ein fei- nes Sieb passieren. Die offenenMuscheln aus der Schale lösen, die geschlossenen weg- werfen. Ein paar Schalen zum Ausschmü- cken beiseitelegen. 4. Die Crevetten putzen und schälen. Die Köp- fe und Schalen in Olivenöl kräftig anrösten, dann entsorgen. Die Calamaretti putzen, klein schneiden (die Tentakel ganz lassen, sieht hübscher aus) und in derselben Pfan- ne kurz braten. Mit Weisswein ablöschen. Z UBER E I T UNG Für 4 Personen 400 g Fregola 500 g Vongole Veraci (Venusmuscheln) 500 g Cozze (Miesmuscheln) 8 Calamaretti (Tintenfische) 12 Gamberetti (Crevetten) Olivenöl extra vergine 2 Knoblauchzehen, zerdrückt 1 Peperoncino, entkernt, fein geschnitten 1 kleiner Bund glatte Petersilie, einige Stängel ganz, Rest fein geschnitten 100 ml trockener Weisswein 6 Esslöffel passierte Tomaten (im Sommer 1 Handvoll Kirschtomaten) feines Meersalz schwarzer Pfeffer aus der Mühle Z U TAT EN Claudio Del Principe kocht sich gedanklich gerne mal an die Mittelmeerküste, in eine ku- linarische Erinnerung, in den Sommer, an ei- nen Ort der Sehnsucht. Essen ist eben nicht nur Nahrung. Im besten Fall ist es auch ein Vehikel der Kultur, der Emotion und des Wohl- seins. Wichtig ist natürlich auch, dass die Speise vom passenden Getränk begleitet wird. Zu Fregola Sarda ai frutti di mare ge- niesst Claudio Del Principe am liebsten ein Valaisanne Pale Ale. Er hat festgestellt: Die feinen Karamell- und Röstaromen dieses Craft-Bieres aus dem Wallis harmonieren wunderbar mit dem Umami-Geschmack der Tomaten und den ätherischen Ölen der speziellen Speise. Weitere Inspiration gibt es auf Claudios Foodblog oder seinem Instagramprofil. www.anonymekoeche.net @claudio_anonymekoeche Claudios Bierempfehlung: Valaisanne Pale Ale 5. Ein paar Esslöffel passierte Tomaten – oder imSommer süsse, gewürfelte Kirschtomaten – dazugeben. Den Muschelfond dazugiessen und zugedeckt 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 6. Die Fregola in einen Topf geben und nach und nach die Meeresbrühe zugiessen. Im- mer so viel, wie die Fregola aufsaugen kann. Wie bei einem Risotto. 7. Nach etwa 15 Minuten die Crevetten und die ausgelösten Muscheln dazugeben. Nach wei teren 5 Minuten sollte die Fregola al dente sein, mit cremiger Stärke überzogen und voll gesogen mit köstlichster Meeresbrandung! 8. Frische Petersilie darüber streuen, mit einem Schuss Olivenöl abrunden und in Tellern an- richten. Wahrlich ein aussergewöhnliches, Fernweh stillendes Pastagericht.
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