Durst 10/2018
News&Produkte 5 Beat Schlatter (Mitte) und die Gastgeber Fiona, Claude Preter, Monica Vanoli und Stefan (von links). Kühle Biere vor perfekter Kulisse. Schneider Weisse Aventinus und Rindslaffe. « Alles begann mit einem Anruf von Beat Schlatter. Der Verwaltungsratspräsident der Hürlimann Bier AG ist gelegentlich auch Ko miker. Er rief mich aufgeregt an, während ich gerade zu einem Kunden unterwegs war. «Mir bruched Biernudle für eusi Aktionär. Das isch doch gopferteli e super Idee, nöd?» Bieraroma in Pasta zu bringen, ist gar nicht so einfach. Ich war mir aber recht sicher, dass die unvergorene Vorderwürze von Hürlimann die Lösung ist. Also fuhr ich nach Oberwil zu Monica Vanoli. Sie führt in Zug die einzige Pastaproduktion des Kantons – Pasta Monica. Ein spontaner Vorschlag Wir experimentierten mit der Vorderwürze und quatschten über Bierdiners, die ich bei Kunden durchgeführt hatte. «Chumm, mer möchid ou so es Ässe», schlug Monica vor. «En Bierbraate hani scho lang mal wellä mache.» «Füre und Zrugg»: So fantastisch schmecken Biere zu Speisen Ein Bierdiner mit einem Komiker, Vorderwürze in Biernudeln und (zu) vielen glücklichen Gästen Die Bier-Sommeliers und Bier-Ambassadoren von Feldschlösschen sind in engem Kontakt mit den Gastronomen. Im ganzen Land helfen sie mit, spezielle Bierevents durchzuführen. Claude Preter ist Regional Sales Manager und Diplom-Bier-Sommelier. Er erzählt, wie es zum Bierdiner am Zugersee kam, welche Wirkung Vorderwürze in Nudeln hat und warum dieser Abend für Beat Schlatter lehrreich war. Ich willigte gerne ein und schrieb den Menü vorschlag «Füre und Zrugg». Die Biere sollen in zwei verschiedenen Kombinationen mit Speisen serviert werden: Guinness West Indies Porter zum Apéro mit Champagner und zum Dessert im und zum Bieramisù Irlandese Grimbergen Blonde zur Vorspeise mit Burra ta, San Daniele Schinken, Tomaten, Feigen und Rucola mit Crema Balsamico und zum Zwischengang, einem Pfirsichsorbet, das fröhlich in reichlich Bier schwimmt Schneider Weisse Aventinus zum Hauptgang, einer Rindslaffe vom Bio-Hof mit Gemüse, im Doppelbock geschmort, zur Sauce reduziert und mit Bitterschokolade verfeinert, ange richtet mit Monicas fantastischen Papardelle Wir vereinbarten einen Termin, um in der Badi Oberwil rund 20 Gäste zu bewirten. Weil dann fast doppelt so viele kamen, mussten wir Festbänke organisieren. Beat hatte im Vorfeld all seinen Freunden vom «besten Biermenü in der schönsten Badi» erzählt, aber irgendwie vergessen, wen er alles eingeladen hatte. In der winzigen Küche haben Monica und ich zusammen mit Stefan und Fiona das Menu zu bereitet – jeweils 35 Teller auf einem Minia turwackeltisch. Es war irgendwas zwischen Spass, Spitzensport und Wahnsinn. Das Ganze kam dann aber extrem gut an. Ich erzählte den Bierfreunden jeweils einen Schwank zum servierten Bier und kündigte ihnen selbstsicher die Biernudeln an. Einige Gäste konnten das Bier deutlich schmecken, was Monica undmir ein Rätsel war. Die Nudeln waren zwar fantastisch, die Vorderwürze hatte aber in keiner Weise den gewünschten Effekt. Ein Gast namens Hürlimann Beat lief zu Hochformauf. Wir lauschten seinen Anekdoten und genossen den Sonnenunter gang. Als Beat erfuhr, dass der Herr neben ihm Gärtner ist und Hürlimann heisst, war der Abend endgültig perfekt. Jetzt weiss nämlich auch der Verwaltungsratspräsident der Hürli mann Bier AG, dass Hürlimann nicht nur der Name seines Lieblingsbiers ist, sondern auch ein weit verbreiteter Familienname. » www.pastamonica.ch «Monica wollte schon lange einen Bierbraten machen.»
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