Durst 02/2018
Hauptgang 13 Chance 1: Biervielfalt Im Zuge des Craft-Bier-Trends wollen immer mehr Schweizerinnen und Schweizer neue, spezielle Biere ausprobieren. Für die Gastronomie zahlt es sich also aus, auf ein grosses und perfekt auf die Bedürfnisse der Gäste zu- geschnittenes Bierangebot zu setzen. Chance 2: Bierkompetenz Das Interesse an Bier ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Heute wissen die Konsumenten über Bier viel besser Bescheid als noch vor 20 Jahren. Sie haben die Bierkultur entdeckt und sind sich bewusst, dass Bier ein vielfältiges und komplexes Produkt mit einer langen Tradition ist. ImRestaurant oder in der Bar werden sie gerne auf spezielle Biere sowie auf deren Aromen und Produk- tionsweisen aufmerksam gemacht. Gastronomen können bei ihren Gästen punkten, wenn sie Bierkompetenz zeigen und Bierliebhaber kompetent beraten. Chance 3: Bierkultur Heute wird Bier nicht mehr bloss als Durstlöscher gesehen, sondern als Kul- turgut und vielfältiges Getränk. Die Gäste honorieren zunehmend, wenn ein Gastronomiebetrieb die Bierkultur pflegt. So wird es zumBeispiel geschätzt, wenn man sein Bier im perfekt passenden Glas serviert bekommt. Chance 4: Offenbier Gegenüber dem Detailhandel hat die Gastronomie einen grossen Vorteil: Sie kann ihre Gäste mit Offenbier verwöhnen. Frisch vom Fass schmeckt das Bier den Schweizerinnen und Schweizern besonders gut. Ein grosses Ange- bot an Offenbieren wird geschätzt. Chance 5: Heimkonsum Fast 80 Prozent der befragten Gäste können sich vorstellen, in der Gastrono- mie Spezial-, Spezialitäten- und Craft-Biere für den Heimkonsum zu kaufen. Als Gastronom lohnt es sich also, den wachsenden Take-away-Markt als neues Geschäftsfeld zu erobern. Für geeignete Gastronomiebetriebe mit ei- ner grossen Fluktuation kann es Sinn machen, das Display ihres Getränke- partners Feldschlösschen zu nutzen, um ihren Gästen Flaschenbiere für den Heimkonsum anzubieten. Dank der innovativen Beer Station haben Gastro- nomen zudem die Chance, auch Offenbiere zum Mitnehmen zu verkaufen. Mehr über die beiden neuen Tools erfahren Sie auf Seite 15. Chance 6: Geselligkeit Die Schweizerinnen und Schweizer geniessen ihr Bier am liebsten gemein- sam mit anderen Menschen in einer geselligen Runde. Für viele ist ihr Lieb- lingslokal ein Stück Heimat, in dem sie sich wohl fühlen. Weil Geselligkeit zur Bierkultur gehört wie der Hopfen zum Malz, sind Gastronomen gut beraten, ihren Gästen in unser schnelllebigen Zeit ein Ambiente zu bieten, in demman sich wohl fühlt und gerne noch ein weiteres Bier bestellt. Analyse der Gästebefragung So kann die Gastronomie von den neuen Trends profitieren Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen. So weissagt es ein Sprichwort. Die DURST-Umfrage über den Bierkonsum in Lokalen bringt neue Trends und gesell- schaftliche Entwicklungen zutage. Eine Analyse der Ergebnisse zeigt auf, wie innovative Gastronomen profitieren können, wenn sie bereit sind, mit der Zeit zu gehen und die vielen Chancen des veränderten Konsumverhaltens zu sehen. Interessierte Gäste mit speziellen Bieren. Fast 80 Prozent der Befragten antworteten mit «Ja, ich kannmir vorstellen, in der Gastronomie Spezial-, Spezialitäten- und Craft-Biere für den Heimkonsum zu kaufen». Wie viele andere sagte ein 28-jähriger Gast im «You Coffee&Bar» in Oftringen, unter anderem würden die langen Öffnungszeiten in der Gas tronomie dafür sprechen. Stellvertretend für viele andere sei auch ein 60-jähriger Gast im Restaurant de Moncor in Villars-sur-Glâne zi- tiert: «Viele Lokale haben spezielle Biere, die ich im Detailhandel nicht finde.» Die neuen Tools für die Gastronomie Fast vier von fünf Gästen können sich also vor- stellen, in der Gastronomie Bier für den Heim- konsum zu kaufen. Damit ist klar: Geeignete Lokale haben die Chance, sich ein Stück des wachsenden Take-away-Kuchens abzuschnei- den. Dafür stellt ihnen Feldschlösschen zwei neue Tools zur Verfügung (vgl. Seite 15): Das Display für den Take-away-Verkauf von Flaschenbieren Die Beer Station für den Take-away-Verkauf von Offenbieren Auf die beiden Tools angesprochen, äusserte sich eine klare Mehrheit der Befragten positiv. Viele Gäste begrüssen die Möglichkeit, zu Hau- se auch Offenbier geniessen zu können. Was die Flaschenbiere betrifft, wünschen sie sich mit dem Detailhandel vergleichbare Preise. Eine genaue Analyse der Befragungen lohnt sich. Sie zeigt auf, wie die Gastronomie vom veränderten Bierkonsum-Verhalten profitieren kann und welche neuen gesellschaftlichen Trends für sie Chancen beinhalten (vgl. Haupt- artikel auf dieser Seite). Schluss von Seiten 10+11
RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx