Durst 01/2018
Markt&Trends 27 Patron Halim Sarikaya (rechts) und Koch Beli Demiri. D as Lausanner Restaurant «Le Gros Minet» ist für die Menschen im Quar- tier seit fünf Jahrzehnten ein beliebter Restaurant Le Gros Minet in Lausanne Ein Mini-Fondue und ein Bier: Das regt den Appetit der Gäste an 20 Jahre Restaurant Jäger in Bern-Bethlehem Eine Quartierbeiz im besten Sinne des Wortes feiert Jubiläum D ie Murtenstrasse gilt nicht als die lauschigste Ecke der Bundesstadt. Im Parterre eines grauen Hochhauses finden die Menschen des Bethlehem-Quartiers aber einen Hort der Gemütlichkeit. Wer hier das Restaurant Jäger betritt, gelangt in eine charmante Welt mit viel Holz. Während in der 80-plätzigen Gaststube bei einem Bier oft ein Jass geklopft wird, stehen den Gästen auch das Wald- und das Jägerstübli, zwei Kegelbahnen und eine urchige Bar mit massiven Holz hockern zur Verfügung, Regelmässig Events mit Livemusik Seit 20 Jahren führt Rolf Klopfenstein das Res- taurant Jäger. «Eine Quartierbeiz im besten Sinne des Wortes» sei sein Lokal, sagt der er- fahrene Gastronom, der zuvor auf dem «Müh- lerad» in der Altstadt gewirtet hat. Besonders stolz ist er auf die monatlichen Events mit Live- musik und auf das jährliche Open Air auf dem Parkplatz vor dem «Jäger». Auch am «Zibele- märit» wird den Gästen jeweils etwas Speziel- les geboten: Vor dem Traditionsfest gibt es ab Sonntagmittag bis am Montag um vier Uhr in Rolf Klopfenstein, der Gastgeber im Restaurant Jäger. Treffpunkt. Deshalb hat Halim Sarikaya nach der Übernahme des Lokals im letzten Mai Veränderungen nur ganz gezielt vorgenom- men. Die Küche ist jetzt auch an den Aben- den offen. Zudem wird im «Gros Minet» mit seinen 70 Innenplätzen und zwei Terrassen ein Mini-Fondue als Appetitanreger angebo- ten. Damit hat Halim Sarikaya die Herzen seiner Gäste bereits erobert. «So ein Fon- due», sagt er, «ist doch genau das Richtige, um einen gemütlichen Abend einzuläuten.» Bier ist ein starker Umsatzfaktor Zum Mini-Fondue geniessen die Gäste im «Gros Minet» am liebsten ein ebenfalls appetit anregendes Bier. Halim Sarikaya setzt auf Biervielfalt und bietet auch Saisonbiere an. Erfolg hat er vor allem mit den Produkten von Cardinal und Grimbergen. «Der Bierkonsum macht rund 60 Prozent unseres Umsatzes aus», sagt der Gastronom und ergänzt: «Das ist sehr motivierend und für uns Grund genug, das Angebot noch zu erweitern.» der Früh Livemusik, danach fährt ein Car die Gäste zu den Zwiebeln in der Innenstadt. Rolf Klopfenstein schätzt «die Unterstützung bei unseren Events» durch Getränkepartner Feldschlösschen und bezeichnet Bier als «wichtigen Umsatzfaktor». Deshalb stehen im Keller des Restaurants Jäger zwei 1000-Liter- Tanks – der eine mit Gurten Bäre Gold, der andere mit wechselnden Offenbieren. www.restaurant-jaeger.ch
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